Ukulele Sirens – Songs For The Sea

Songs for the Sea“ ist eine musikalische Zusammenarbeit von Ukulele-SpielerINNEN aus der ganzen Welt, die Ihre Ukes auf einem Album mit 15 Tracks erklingen lassen, um den Wundern der Natur und der Ozeane zu huldigen. Ziel ist es, Leute darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig die Ozeane auch für uns Menschen sind – und damit schützens- und erhaltenswert. Der Erlös des Albums geht komplett an die National Marine Mammal foundation und das Takuvik ocean ecosystems program.

Los geht’s es mit dem Song „A Siren’sSong“ von Maiah Wynne (USA), einer slowtempo-Nummer mit leicht karibischen Anleihen. Der synthetisch klingende Computer-Drum-Sound nervt mit der Zeit ein bisschen, von Ukulelen hört man relativ wenig. Schade…

Der zweite Track auf der Scheibe heißt „One World“ von Victoria Vox (USA), eine sehr schöne cubanisch angehauchte Ode from outer space.

Meme Si“ ist vom französischen Duo Jane For Tea (F) – nach französischem Atlantik klingender Elektro-Pop mit leicht maurischen Einflüssen.

Danielle Ate The Sandwich (USA) steuert seinen Song „The Sea I Stand“ zur Platte bei. Mehrstimmiger Gesang mit lässiger Ukulelen-Begleitung und freiem Bass-Fundament. Sehr schöner Aufbau der Songstruktur mit einer gewissen Dynamik. Man erwartet irgendwie, dass „es abgeht“, dann faded der Song aus…

Mia Lotus (CANADA) erinnert mit ihrem Song „At The Sea“ stark an die frühe Norah Jones. Harfenartig gespielte Ukulele versetzt einen fast schon in Octopusses Garden. Sehr schöner Beitrag! *****

The Selkie“ von Zoe Bestel (UK) ist eine ruhige Nummer, die die robbenartigen Wesen an Schottlands Küsten durch immer wiederkehrende rhythmische Uke-Parts an Land spülen.

Rita Braga (PORTUGAL) bringt mit „A Fome Do Mar“ stilistisch ein bisschen Abwechslung in die Geschichte. Sehr schönes Arrangement aber leider eine relativ dünne Stimme einer tonsuchenden Sängerin.

Mit Akkordeon startet „Mer D’Irland“ von Les Poupees Gonflees (FRANCE), lädt mit mehrstimmigem Gesang super arrangiert zum Tanzen ein und bringt viel Uke. Große Nummer!

Zacq & Mari (SINGAPORE / GERMANY) haben mit ihrem Song „Nam Nam“ mal endlich richtig Ukulele auf den Plattenteller fabriziert. Aufwendig und virtuos gespielte Ukes untermalen sehr passend einen sommerlichen Pop-Hit. isi bisi

Funky geht es mit „Plastic Ocean“ von Lotus Notes Musiq (CANADA) weiter. Jazzig elektronisch deep – leider hör ich da nix von ner Ukulele. Aber geile Produktion (wenn auch stellenweise etwas hektisch).

The Ship’s Log“ von Hau Yi Tsai (TAIWAN) ist aufwendig produziert, man hört die Ozeane rauschen und leben. Lockert die Scheibe um ein paar asiatische Klänge auf.

La Wolf (USA / GERMANY) widmet mit „Hawaii“ einen Song an die Insel, die für Ukes bekannt ist wie keine andere (auch wenn die Uke aus Protugal kommt). Ein sommerlicher Song, der gute Laune macht.

Leicht klassiche beginnt „Those Things“ von Natasha Ghosh (N) und geht in einen ruhigen Liebessong über. Einfach Uke und Gesang – fertig. 🙂

Insgesamt eine lohnenswerte CD, die man bei uns in der musik-butik oder direkt auf der Website ordern kann.

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